10.03.2015
Weibliche U15 gewinnt 76-44 gegen Bayer Uerdingen

Wenn in Team ein Spiel mit mehr als 30 Punkten Abstand gewinnt, sollte man als Trainer eigentlich zufrieden sein. Dennoch war die Leistung unserer wU15 gegen den Gegner aus Krefeld eher durchschnittlich, auch wenn das Ergebnis mit 76-44 (16-8; 20-16; 28-4; 12-16) deutlich war.

Nach einem eher zähen Beginn (2-6, 2. Minute) fingen sich unsere Mädchen und legten einen 28-2-Lauf hin, so dass das Spiel nach 16 Minuten (30-8) praktisch entschieden war. Zu diesem Zeitpunkt stimmte die Defense, insbesondere Freddy glänzte hier mit gutem Stellungspiel und zahlreichen abgefangenen Bällen. In der Offense punktete man hauptsächlich durch fastbreak. Das setplay funktionierte hingegen nicht besonders gut, da die Mädchen zu oft den Ausstieg verpassten.

Anstatt den Vorsprung bis zur Pause weiter auszubauen, schaltete man in den Minuten vor der Pause einen Gang zurück. So kam Uerdingen durch einen 14—4 Lauf bis zur Halbzeit noch einmal auf 24-36 heran.

Nach der Pause war der OTV wiederum deutlich überlegen. Das Viertel ging mit 28-4 an unsere Mädchen, Uerdingen erzielte lediglich einen Korb aus dem Feld. Auch hier zeigte sich, dass unsere Mädchen dem Gegner vor allem in Athletik und Schnelligkeit deutlich überlegen waren.

Im letzten Viertel erfolgte dann wieder ein unerklärlicher Einbruch. Über 5 Minuten erzielte der OTV keinen Punkt, zu viele einfache Fehler wurden gemacht, wieder einmal ließen die Spielerinnen eine 1-0-Situation nach der anderen aus. Zwar fingen sich die Mädchen zum Spielende wieder, ohne jedoch noch einmal den Spielfluss aus dem 3. Viertel zu finden.

Insgesamt war es eine sehr schwankende Leistung unserer Mädchen. Phasenweise wurde sehr gut gespielt, dann folgten wieder Abschnitte, die deutlich schwächer waren. Dieses hing häufig mit dem Personal auf dem Feld zusammen. Insbesondere die Bankspieler konnten sich nicht wirklich für mehr Spielzeit empfehlen. Viele waren mehr mit sich und diversen Unpässlichkeiten als mit Basketball beschäftigt.

In der Offensive überzeugten eigentlich nur Hanna und Linda. Während Hanna sehr hochprozentig traf, war Linda nicht so zielsicher wie gewohnt. Da sie aber keinen Ball verloren gibt, erarbeitete sie sich konsequent immer wieder zahlreiche Nachwurfchancen, die dann meistens auch verwandelt wurden. Alle anderen Mädchen erreichten im Angriff keine Normalform.

In den nächsten beiden Spielen bei der BG Aachen und gegen ISD müssen die Mädchen eine deutliche Leistungssteigerung zeigen, wenn man die Saison auf dem „Treppchen“ abschließen will.

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