10.03.2015
Klare Fortschritte, zu wenige Siege

Dass sich unsere Damen in einer schwierigen Lage befinden, ist kein Geheimnis: Vor kurzem noch abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz, viele Kranke und Verletzte; dazu fiel das Montagstraining aus wegen der Hallen-Renovierung in Strümp. Trotz allem bleibt das Team motiviert und versucht, sich von Woche zu Woche zu steigern.

Es gelingt dem Team auch öfter als in der Hinrunde, die Spiele offen zu gestalten und lange mit zu halten. So, wie vor 3 Wochen in Düsseldorf, gegen SFD 75: Zur Pause stand es 20-24, das dritte Viertel wurde knapp gewonnen (15-14), aber dann war die Luft raus: 39-52, weil wir nur noch 4 Punkte schafften. Das Fehlen von Annabell, Lisa, Claudia und Annika konnten wir 30 Minuten lang noch gut kompensieren, für den Sieg reichte es nicht.

Dann gab es ein Heimspiel gegen Sterkrade 96ers: Unter der Woche wurde nur ein Mal trainiert und das auch nur mit 5 Spielerinnen – der Grippewelle sei Dank. Am „gameday“ konnten wir, oh Wunder, doch komplett auflaufen. Und diesmal war das Glück auf unserer Seite, weil Sterkrade nur 6 Spielerinnen dabei hatte, die fit waren. Bis auf das 0-1 führten wir das ganze Spiel über, schon nach einem Viertel gab es 11 Punkte Abstand: 17-6. Zum ersten Mal in dieser Saison gewannen wir alle Viertel! So ergab sich ein deutlicher Sieg: 65-40.

Die 65 Punkte bedeuteten neue Bestleistung, und ließ hoffen für die nächste Begegnungen.

Schon am Donnerstag, den 5. März, ging es weiter mit einem Auswärtsspiel in Wuppertal.

Alle Spielerinnen schafften es pünktlich zu Halle, was wegen des Verkehrschaos im Wuppertaler Zentrum nicht einfach war. Beim Gastgeber gab es mehrere Spielerinnen, die damals in der U15 vom heutigen Osterather Trainer ausgebildet wurden. Unser Team fing gut an, führte sogar bis zur 9. Minute mit 17-13. Dann verloren wir den Ball ein ums andere Mal, und VSTV zog davon: 19-24. Im zweiten Viertel spielte VSTV ganz stark und zwischenzeitlich wuchs deren Vorsprung auf 13 Punkte an: 24-37. Zum Glück hatten wir das bessere Ende dieses Viertels, „nur“ 8 Punkte Rückstand nach 20 Minuten: 32-40. Das dritte Viertel ging äußerst knapp an uns, mit 11-10. Noch gab es Chancen auf den zweiten Sieg in Folge. Bei 47-59 in der 35. Minute sah es allerdings düster aus.

Dann entschieden wir uns, über das ganze Feld zu verteidigen. Dies brachte viel Unruhe ins Wuppertaler Spiel, und langsam kamen wir näher dran: 53-63 und noch 2 Minuten zu spielen. Wir schafften noch 7 weitere Punkte, aber „too little, too late“. Nicht schlecht gespielt, aber etwas zu wenig Verteidigungs-Rebounds, etwas zu viele Ballverluste und definitiv nicht genug verwandelte Freiwürfe (14 von 32) sorgten dafür, dass man enttäuscht den Rückweg angehen musste. 

(von Rob Benjamins)

 


 

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