16.03.2015
weibliche U15 unterliegt bei der BG Aachen mit 63-85

Am Sonntag ging es für die wU15 nach Aachen. Leider ist das Team seit Wochen dezimiert – Ritter Rost, Konzerten, Konfirmation, Verletzungen sei Dank. In Aachen mussten wir auf 6 Spielerinnen verzichten, die BG Aachen hingegen trat mit 12 Spielerinnen in Bestbesetzung an und griff dabei auch auf eine WNBL-Spielerin zurück, die ansonsten nur selten in der Liga eingesetzt wird.

Beide Teams starteten mit sehr hohem Tempo. Das Spiel ging hin und her, beide Mannschaften suchten immer sehr schnell den Abschluss. Den besseren Start erwischte dabei der OTV, der sich bis zur 5. Minute einen kleinen Vorsprung (11-8) erarbeiten konnte. Dann legte Aachen jedoch bis zur Viertelpause einen 11-2-Lauf hin. Unsere Mädchen ließen wie in den vergangenen Spielen wieder einmal zahlreiche einfachste Wurfchancen aus. Teilweise übertraf man sich in unglaublichen Fehlversuchen. Aachen hingegen nutzte über seine beiden Leistungsträgerinnen seine Chancen deutlich besser, sodass es mit einem Rückstand von13-19 in die Pause ging.

Davon unbeeindruckt kämpfte sich unsere wU15 wieder heran. Trotz weiterhin schlechter Wurfquote gingen unsere Mädchen in der 14. Minute wieder mit 24-23 in Führung. Für diese Aufholjagd hatte man zu viel Kraft investiert. Es folgte dann – wie bereits in Duisburg – eine Phase mit unerklärlichen Fehlern. Innerhalb von nur 2 Minuten erzielte Aachen 10-0 Punkte (24-33, 16. Minute). Bis zur Halbzeit konnte der OTV noch auf 32-38 verkürzen.

In der Pause war wieder einmal Aufbauarbeit nötig. Die Mädchen wurden darin bestärkt, dass sie dem Gegner absolut ebenbürtig sind, sie allerdings die Trefferquote verbessern müssen. Leider setzte sich nach der Pause die katastrophale Wurfquote fort, so dass Aachen schnell auf 14 Punkte davonzog. Dazu kamen bei unseren Mädchen jetzt noch deutliche Schwächen im Rebound. Zu häufig wartete man darauf, dass der Ball in den eigenen Armen landete. Aachen hingegen reboundete sehr gut, traf auch weiter sicher und nutzte notfalls die sich ergebenden 2., 3. oder auch 4. Wurfchancen. Durch die beiden Leistungsträgerinnen beflügelt, begannen auch die anderen Aachener Spielerinnen selbstbewusst aufzutreten und zu treffen. Beim OTV hingegen ergaben sich einige Spielerinnen zu schnell in ihr Schicksal und ließen den Glauben an sich und den Sieg vermissen. So endete das Spiel mit einer deutlichen 63-85-Niederlage.

Trotz enttäuschendem Ergebnis zeigte Emily eine tolle Leistung in der Defense und auch in der Offense agierte sie nüchtern und unkompliziert. Ein weiterer Lichtblick war Natalie, sie nutzte ihre Schnelligkeit aus und zog erfreulicherweise öfters in die Zone zog, um am Brett zu punkten.

Spätestens nach diesem Spiel dürfte einigen Spielerinnen und ihren Eltern klar sein, weshalb der ja so kritische Trainer trotz deutlicher Siege gegen vermeintlich schwächere Teams nicht immer zufrieden ist. Denn auch bei einigen deutlichen Siegen der U15 war die Trefferquote unterdurchschnittlich. Während jedoch in diesen Spielen diese Schwäche nicht entscheidend ist und das deutliche Ergebnis darüber hinwegtäuscht, kostet uns das fahrlässige Auslassen einfachster Wurfchancen in einem engen Spiel den Sieg.

Nächste Woche erwarten wir mit der International School den nächsten starken Gegner. Hier wird eine deutlich bessere Trefferquote erforderlich sein, zumal auch am Sonntag wieder einmal ein höchst attraktiver Ritter Rost-Workshop das Team in einem wichtigen Spiel schwächt.
 

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