16.09.2017
MU16 mit viel Luft nach oben

 


Ihr erstes Vorbereitungsturnier hat die MU16 vom Osterather TV am Wochenende mit Höhen und Tiefen durchlebt. Die neuformierte Gruppe stand in dieser Zusammensetzung das erste Mal auf dem Platz gegen eine homogene Turnierbesetzung.

 

Dabei starteten die Jungs gegen den Brühler TV stark.
Gegen die körperlich größeren Jungs hatten die Osterather Schwierigkeiten, sich unter dem Korb durchzusetzen. In den ersten drei Minuten gelang weder den Brühler, noch unseren Jungs ein Korb; es bestand eine hohe Anfangsnervosität. Darunter litt auch das Zusammenspiel und der eine oder andere Pass fand den Mitspieler nicht. Zum Schluss hatten die Brühler die Nase vorn, da sie wesentlich besser von der Defense zu Offense umschalteten.
Endstand 31:42 für Osterath.

Im zweiten Spiel gegen es gegen den TuS Mondorf.
Die Jungs hatten sich den Start anders gewünscht, waren gewarnt, dass der Aufbauspieler stark im Abschluss auch jenseits der 3 Punkte Linie war und eine entsprechende Marschroute erhalten. Aber irgendwie spielte der Kopf nicht mit. Es gelang nicht, den Spielmacher in seinem Spiel aufzuhalten, die "Helpside" funktionierte nicht und konditionell waren die Mondorfer besser drauf. Sie konnten uns ihr Spiel aufzwingen. Nach 5 Minuten war das Spiel gelaufe, die Jungs fanden einfach kein Rezept mehr, um dagegen zu halten.
Endstand 54:27.

Aufbauarbeit war angesagt. Nach zwei Spielen Pause und einem Spaziergang später ging es gegen den Dünnwalder TV. Hier fanden die Jungs ihren Rhythmus wieder. Spielten konsequent in der Defense, setzten den Gegner mehr und mehr unter Druck, gewannen viele Zweikämpfe. Im Abschluss waren die Jungs dagegen nicht so gut drauf. Immer wieder mussten sie nachsetzen, konnten nicht im ersten Versuch punkten.
Dennoch gewannen sie das Spiel mit 35:20.

Das tat dem Selbstbewusstsein gut, ging doch das letzte Spiel gegen den SG Sechtem, eine sehr körperlich und spielerische homogene Gruppe.
Die Spiele vorher hatten gezeigt, dass hier nicht einzelne Spieler im Vordergrund stehen, sondern das Team sehr gut funktionierte. Aber die Jungs kämpften, spielten immer mehr als Team zusammen, zeigten deutliche Fortschritte im Zusammenspiel und in der Defense. Sie ließen nicht immer den einfachen Korb zu, die "Helpside" funktionierte ebenfalls immer besser. Leider konnte die Punkteausbeute - wie bereits im Spiel vorher - nicht richtig genutzt werden.
So konnten sich die Jungs nicht durchsetzen und verloren 21:35.

Fazit: Die Jungs haben sich von Spiel zu Spiel gesteigert, konnten die Trainervorgaben mehr und mehr umsetzen und haben das Zusammenspiel verbessern können. Es kommen neue Aufgaben für die einzelnen Jungs dazu, eine andere Spielweise - das müssen die Jungs erst einmal verinnerlichen. Es ist viel Luft in der Defense, da fehlt noch viel Abstimmung und auch die Punkteausbeute muss besser werden, um in der Landesliga den einen oder anderen in richtige Schwierigkeiten zu bringen. Aber das Team hat die besten Vorrausetzungen dafür.

Wir konnten viel ausprobieren, um zu sehen, wo es harmoniert und wo noch Arbeit zu investieren ist. Die Jungs sollten sich besser kennenlernen, längere Zeiten verbringen als nur im Training und auch vor verschiedenen Herausforderungen stehen.

Alles im Allem bin ich sehr zufrieden.
Ziel war es, die Jungs unter Spielsituationen zu sehen, den Zusammenhalt im Team zu forcieren, das ist gelungen. Wir wissen woran wir arbeiten müssen und können dies jetzt konsequent im Training umsetzen.

C. Siemers


 

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