23.10.2017
MU16 II – glanzlos zum Sieg gegen TV Grafenberg

Letzter Programmpunkt vor den Ferien war für die MU16 II am Sonntag um 12 Uhr das Spiel gegen TV Grafenberg. Ziel war es, bestimmte Spielzüge, das Zusammenspiel zwischen Center und Flügel zu forcieren, konzentriert aufzuspielen und am erfolgreichen Abschluss zu arbeiten.

Die Osterather begannen auch stark in der Defense, ließen nur 3 Gegenpunkte zu und konnten durch zügige Fastbreaks schnelle Punkte erzielen. Doch machte die Punkteausbeute ein wenig Sorgen, da hier sehr unkonzentriert gearbeitet wurde (3:15). Trotzdem schien es ein klares Spiel zu werden.
Im zweiten Viertel dann plötzlich ein völlig anderes Bild: Entweder waren sich die Osterather Jungs zu sicher dieses Spiel schon mit Leichtigkeit für sich entscheiden zu können oder die Jungs waren in Gedanken schon in den Ferien. Viele Fehler schlichen sich ein, die Punkteausbeute wurde immer schlechter; zu lockeres Passspiel und ein Nachlassen in der Defense sorgten dafür, dass TV Grafenberg im Spiel bleiben konnte (12:13).

Klare Ansage, die Defense wieder zu verstärken, erhöhte Konzentration in den Abschluss zu setzen, vermehrt die Einzelaktionen zu lassen. Aber es war der Wurm drin. Zwar fingen sich die Jungs in der Defense wieder, ackerten mehr beim Rebound, aber dafür wollte es partout nicht im Angriff klappen. Egal, wer eingewechselt wurde, es gingen immer wieder einfache Bälle daneben, klare 1:0 Aktionen wurden „verdaddelt“ (10:18), überall fehlte die Konzentration.
Mit einem 21 Punkte Vorsprung ging es in das letzte Viertel. Hier begann ein offener Schlagabtausch. Immer abwechselnd punkteten die Teams, wobei die Gegner wesentlich weniger Anläufe brauchten, um erfolgreich zu sein. Das schlug auf das Selbstbewusstsein der Jungs und Grafenberg versuchte alles, um noch enger heranzukommen, so dass nicht viel Spielraum für lockere Wechselmöglichkeiten für Osterath blieb. Im letzten Viertel kämpfte TV Grafenberg um jeden Ball und verdiente sich dadurch mehr und mehr Respekt. Unsere Jungs fielen in der Defense zurück und mussten dieses Viertel dann auch mit einem Punkt abgeben (17:16).

Grundsätzlich konnten die Jungs das erste Viertel über die Zeit retten und sicherlich passt man sich dem Niveau des Spiels auch immer mal wieder an. Zudem wurden zu viele Ballverluste zugelassen, auch auf Grund von Nervosität im Spiel. Dazu bestand eigentlich kein Grund. Die Ausbeute im Angriff war furchtbar. Insgesamt gab es 52 Fehlversuche (das wären 104 Punkte) aus dem Feld. Dies zog sich durch die gesamte Mannschaft.
Die Kunst ist es, wenn der Spiel-Rhythmus weg ist, wieder über die Defense in das Spiel zurückzufinden. Das ist den Jungs nur mühsam gelungen, so war es dann auch ein Arbeitssieg, der sicherlich das Können der Jungs in keiner Weise widerspiegelt. Jetzt heißt es, das Spiel abhaken, um sich in den kommenden Wochen auf den nächsten Gegner vorzubereiten.
Endstand: 62:42 für Osterath

Es spielten:
Bourbil (4), Ketelsen, Greis (6), Knösels (8), Senyurt (4), Kruse, Erpenbach (3), Nambou (4), Clüver (8), Siemers (8), Gießen (2), Happe (15)

C. Siemers


 

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